Ostsee Grenzturm

Grenzturm Typ B11 in Kühlungsborn

Die  6. Grenzkompanie hatte ihre Kaserne in der  Rudolf-Breitscheid-Str. 14 und war zuständig für den Streifendienst. Der Kompanie waren sechs fahrbare Suchscheinwerfer, eine Hundestaffel und die Beobachtungstürme von Rerik bis Warnemünde unterstellt. Die Kaserne wurde 2004 zur Seniorenresidenz umgebaut.
 
Die 9. TBK (Technische Beobachtungskompanie) und das 5. GAB (Grenzausbildungsbataillon) befanden sich am im Weststrand Kühlungsborns (Rieden). Die 9. TBK suchte mit elektronischen Mitteln das Meer nach Flüchtlingen und Schiffen ab.

Denkmal und Museum

Zeugnis der Geschichte an der Küste von Kühlungsborn

27 Grenzbeobachtungstürme vom Typ BT11 standen von 1971 bis 1990 entlang der Ostseeküste der ehemaligen DDR. Die BT11 dienten der Beobachtung der Seegrenze nach Außen und zum Aufspüren von "Republikflüchtlingen", die über die Ostsee die DDR verlassen wollten.
 
Der BT11 steht direkt an der Strandpromenade. Er wurde durch den Verein Ostseegrenzturm e.V. restauriert und für Besucher als Museum geöffnet. Am Turm wird über das Grenzsystem und Fluchtschicksale informiert. Im neuen Museumspavillon sind Fluchtboote und eine Ausstellung zu besichtigen. Dieses Museum wurde 2012 mit großzügiger Unterstützung des Landes M/V und Stadt Kühlungsborn errichtet.

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